Wann
treffen wir uns:
Donnerstags
von 18:30 bis 20 Uhr.
Wegbeschreibung:
HIER
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Kothe
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- Die
Kohte
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- Das Pfadfinderzelt schlechthin, die Kohte,
stammt weder von den Pfadfindern, noch ist sie weltweit verbreitet!
Im Jahre 1929 wurde sie vom Gründer der d.j.1.11, Eberhard Koebel (tusk
), nach dem Vorbild der Feuerkohte der finnischen Lappen entworfen und
angefertigt. Übernommen wurde sie - zusammen mit der großen
Zeltform, der mongolischen Jurte nachempfunden - nur von den deutschen
und österreichischen Pfadfindern. So wirken wir mit unseren schwarzen
Zelten auf internationalen Lagern immer etwas exotisch.
Warum diese über 60 Jahre alte
Erfindung bei uns immer noch genutzt wird,
liegt an ihren unbestreitbaren Vorteilen:
- Die einzelne Plane, das "Kohtenblatt",
läßt sich vom Einzelnen gut transportieren und kann bereits als
Biwak verwendet werden.
- Das Gewicht einer ganzen Kohte oder gar
Jurte läßt sich so bequem auf viele Schultern verteilen.
- Der Transport von eventuellen
Zeltstangenmaterial ist so gut wie überflüssig.
- Alles was man braucht - Holz fürs
Kohtenkreuz, für Häringe oder für Jurten-Seitenstangen, usw. -
findet man meist am Lagerplatz.
- Kohte und Jurte sind Feuerzelte, das heißt,
auch bei Regenwetter und im Winter geht das Lagerleben weiter
(oder wird erst richtig reizvoll!).
- Die Kohtenblätter und Jurtenplanen sind
so konstruiert, daß viele Kombinationen bis hin zu ganzen Burgen
daraus gebaut werden können.
- Das Erscheinungsbild aus Holz, Seil,
schwarzem Stoff und vielleicht noch dezenter Bemalung fügt sich
besser in die Landschaft ein, als beispielsweise ein buntes
Kunststoffzelt.
- Kohte und Jurte dienen der Gemeinschaft
bereits beim gemeinsamen Aufbau bis hin zum romantischen
Jurtenabend.
Zeltmaße
Die Kohtenblätter sind so entworfen, daß
Du, wenn Du sechs Blätter im Kreis aneinanderknüpfst, eine ebene Fläche
bekommst. Dies ist dann das Jurtendach einer Sechser-Jurte. Die
Dachschräge bekommt diese Jurte erst durch die Verformung des Stoffes
beim Hochziehen am Jurtenkreuz. Bei der Verknüpfung von weniger als
sechs Blättern ergibt sich die Form einer mehr oder weniger steilen
Pyramide.
Aus der Sechseck-Konstruktion des Sechser-Jurtendaches ergibt sich nun
umgekehrt auch die Form des einzelnen Kohtenblattes.
Da sich über die Jahre hinweg die Maße der Kohtenblätter immer
etwas ändern - beispielsweise bei den Abständen der Ösen für die
Schlaufen - ist es ratsam, beim Zusammenknüpfen auf den gleichen
"Jahrgang" der Blätter zu achten.
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